Lebensretter-Apps Diese Apps retten Leben
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute. Oft kommen Rettungskräfte in Bremen allerdings zu spät. Diese Apps könnten helfen, Leben zu retten. Wir haben die wichtigsten Infos für euch.
Wie funktionieren die Lebensretter-Apps?
Die App alarmiert im Notfall die registrierten, freiwilligen Ersthelferinnen und Ersthelfer, die sich in der Nähe vom medizinischen Notfall befinden. Sie bekommen z.B. die Meldung: In der Nachbarschaft gibt's einen Herzstillstand. Die infomierten Helferinnen und Helfer können diesen Alarm annehmen und helfen, bis die Rettungskräfte eintreffen. Die App navigiert die Helfer dabei zum Einsatzort.
Kann jeder die Apps nutzen?
Die Apps sind zum einen für Ersthelferinnen und Ersthelfer, die sich auskennen und qualifiziert sind, wie Sanitäterinnen und Sanitäter, Pflegekräfte und Polizistinnen und Polizisten. Teilweise reicht aber auch ein Erste-Hilfe-Schein als Registrierung. Das Problem: Die Apps sind noch nicht bekannt genug - und auch nicht überall verfügbar. Denn eigentlich gibt genügend qualifizierte Menschen - die müssen nur einfach auf die Apps aufmerksam gemacht werden.
Welche Apps gibt es?
Deutschlandweit gibt es acht verschiedene Apps. Bei uns in der Region werden vor allem zwei verwendet:
Für die Landkreise Osterholz, Cuxhaven und Rotenburg (Wümme):
Für die Landkreise Oldenburg und Wesermarsch:
In Bremen und im Landkreis Verden gibt's keine eigene App. Das ist auch deutschlandweit in vielen Landkreisen noch der Fall. Die Regionen entscheiden freiwillig, ob sie die App haben wollen und sich leisten können.
Standdatum: 17. Juli 2024.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, 17.7.2024, 14.15 Uhr